Außenminister Gabi Ashkenazi ist gestern (26.8.) zu seiner ersten Auslandsreise seit seinem Amtsantritt nach Berlin gereist. Dort nimmt er heute (27.8.) unter anderem als Ehrengast an der EU-Außenministerkonferenz teil.

 

Nach seiner Landung wurde Außenminister Ashkenazi zunächst von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier im Schloss Bellevue empfangen. Der Außenminister dankte ihm für seine langjährige Freundschaft und mutige Unterstützung Israels. Sie besprachen drängende Themen aus den Bereichen Sicherheit, Wirtschaft, Gesundheit, Politik.


Anschließend fuhr der Außenminister zum Mahnmal Gleis 17 im Grunewald. Von dort wurden während des NS-Regimes Berlins Juden in die Vernichtungslager im Osten deportiert und ermordet.

 

Er legte in Gedenken an die Opfer des Holocaust einen Kranz nieder und entzündete gemeinsam mit Botschafter Jeremy Issacharoff Kerzen.


Heute Morgen besuchte Außenminister Gabi Ashkenazi gemeinsam mit Bundesaußenminister Heiko Maas die Gedenk- und Bildungsstätte Haus der Wannsee-Konferenz.

 

Im Anschluss trafen beide zu einem Gespräch in der Liebermann-Villa zusammen, um über bilaterale Beziehungen und regionale Entwicklungen zu sprechen.

 

Außenminister Ashkenazi und Bundespräsident Steinmeier im Schloss Bellevue

(Foto: Botschaft/Ruthe Zuntz)

Außenminister Ashkenazi und Botschafter Issacharoff am Gleis 17  (Foto: Ruthe Zuntz)​

Bundesaußenminister Heiko Maas und Außenminister Gabi Ashkenazi vor dem Haus der Wannsee-Konferenz (Foto: Ruthe Zuntz)

 
 

 

Dienstagnacht (25.08.) wurde aus Libanon auf Soldaten der Israelischen Verteidigungsstreitkräfte geschossen.

 

Premierminister Benjamin Netanyahu:

 

Israel verurteilt die Schüsse auf unsere Truppen durch die Hisbollah aufs Schärfste. Wir werden keine Aggression gegen unsere Bürger dulden und energisch auf jeden Angriff gegen uns vorgehen. Ich schlage vor, dass die Hisbollah nicht die vernichtende Kraft Israels herausfordert. Die Hisbollah gefährdet Libanon erneut mit ihrer Aggression.“

 

Premier Netanyahu  (Archivbild:  GPO/Amos Ben Gershom )

 
 

 

Wir trauern um Shai Ohayon. Der 39-jährige wurde gestern in Petah Tikvah von einem palästinensischen Terroristen mit einem Messer erstochen. Er wurde von Rettungskräften schwer verletzt in ein Krankenhaus gebracht und starb kurz darauf an seinen Verletzungen. Shai Ohayon hinterlässt vier Kinder. Unsere Gedanken sind in dieser schwierigen Zeit bei seiner Familie.

 

Möge seine Erinnerung ein Segen sein.​

 

Shai Ohayon

 
 

 

Premierminister Netanyahu sagte am 24.08. in Jerusalem bei seinem Treffen mit US-Außenminister Mike Pompeo:


„Zwei großartige Dinge sind seit unserem letzten Treffen geschehen. Das erste ist, dass Sie der Aggression Irans standgehalten und die Snapback-Sanktionen ausgelöst haben... Leute sollten erkennen, dass der Iran-Deal gescheitert ist, wie wir es vorhergesagt hatten. Es hat die Aggression Irans nicht nur nicht besänftigt, sondern sogar noch angeheizt, verstärkt....

 

Das zweite Ereignis ist ebenso historisch: die Verwirklichung des israelisch-emiratischen Friedensabkommens. Die Schaffung einer vollständigen Normalisierung zwischen Israel und den Vereinigten Arabischen Emiraten. Dies ist ein Segen für den Frieden und die regionale Stabilität. Ich denke, es kündigt eine neue Ära an, der andere Nationen beitreten könnten...

 

Premier Netanyahu mit US-Außenminister Mike Pompeo in Jerusalem (Foto: GPO/Kobi Gideon)

 
 

 

Außenminister Gabi Ashkenazi traf seinen britischen Amtskollegen Dominic Raab am 25.08. in Jerusalem. 

 

Außenminister Gabi Ashkenazi:

 

„...Wir waren enttäuscht, dass die E3 [Deutschland, Frankreich, Großbritannien] im UN-Sicherheitsrat gegen die Ausweitung des Waffenembargos gegen Iran gestimmt haben. Die E3-Länder müssen verstehen, dass regionale Stabilität und die Beendigung der iranischen Rüstung von globalem Interesse sind. Die globalen Bemühungen, Aggressionen zu stoppen, müssen in Handlungen und nicht nur in Worten gesehen werden. Es ist noch nicht zu spät, die Richtung zu ändern...“

 

Außenminister Dominic Raab und Außenminister Gabi Ashkenazi (Foto: MFA)

 
 

 

Ein Beitrag auf spiegel.de :

 

"In Israel haben zwei Jugendliche einen Goldschatz aus 425 Münzen freigelegt. Die Münzen seien vor 1100 Jahren vergraben worden, teilten die Forscherin Liat Nadav-Ziv und der Forscher Elie Haddad von der israelischen Altertumsbehörde mit.

 

Die meisten Münzen stammten aus der Zeit der Abbasiden. Sie seien in einem exzellenten Zustand - als wenn sie erst gestern vergraben worden wären. Die Jugendlichen beteiligten sich an der Grabung den Angaben zufolge im Rahmen eines Freiwilligendienstes vor ihrer Militärzeit. Sie machten den Fund am vergangenen Dienstag laut einem Medienbericht nahe der Stadt Javne."

 

Goldmünzen (Foto:  Yoli Schwartz /  Israelische Altertumsbehörde)

 
 
 
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